Reisebericht #1

Ja, ich lebe noch! Die fünf Tage nach St. Johann im Pongau sind vorüber und heute habe ich einen schönen Tag mit meinen Verwandten verbracht. Es ist schon viel passiert in den ersten Tagen, auch wettermäßig hatte ich vom Wind, Regen zu stechendem Sonnenschein alles dabei. Die Tage sind wie im Flug vergangen und ich bin wirklich froh sagen zu können: Ich bin zuversichtlich, denn die Ausrüstung funktioniert wirklich gut. Allen voran die Schuhe. Sie sitzen sehr gut, bei zwei Schuhen ist jedoch der vordere Schaftbereich etwas zu breit. Somit verrutscht die Einlage im Schuh und ich rutsche mit dem Fuß über die Kante, aber ich habe schnell einen Weg gefunden dies zu korrigieren:

Am ersten Tag traf ich auf Herrn Hirt, der mich wirklich großartig unterstütze, worüber ich sehr dankbar war und nach wie vor auch bin. Denn solche Erlebnisse bleiben hängen und geben viel Motivation. Danke auch an Thomas, der mir einen Schlafplatz beim Roten Kreuz auftrieb! Auf dem Weg nach Irdning kam ich erstmals in den Regen, bevor ich im Kapuzinerkloster Unterschlupf fand. Dieser Abend bzw. der Morgen im Kloster werden mir wohl ewig in Erinnerung bleiben. Ich bekam einen tollen Einblick in das Klosterleben und darf mich wirklich glücklich schätzen, solche nette Menschen kennen gelernt zu haben. In Gröbming wurde ich auf ein Essen von der Postwirtin Erika eingeladen, die mir auch prompt ein günstiges Zimmer organisierte und in Schladming durfte ich im Pfarramt übernachten. Heute wurde ich in Radstadt von meinem Bruder aufgegabelt und wir fuhren gemeinsam zu unseren Verwandten nach St. Johann. Die ersten Tage und damit die Eingewöhnungsphase, sind nun vorüber. Morgen geht es mit dem Zug in der Früh nach St. Johann in Tirol und dann sofort weiter nach Brugghäusl. Ich habe jetzt schon viel an der Ausrüstung abgeändert und viele neue Möglichkeiten entdeckt sie weiter zu verbessern. Morgen bin ich nun am wirklichen Jakobsweg, dann gehts ordentlich los. Hier gibts noch ein paar Bilder für euch: